Gesundheitliche Gefahren durch Salpeter


Es kommt nicht nur auf die Zusammensetzung an- viel wichtiger ist die Konsistenz und Größe des Salpeters.
In Zeiten des Dieselskandals reden alle von Feinstaub – also sehr feiner Staub der die Atemwege schädigen kann – das eigentlich schädliche ist die Größe der Partikel und bedingt ihre Zusammensetzung!
Ungefähr so bzw. einfach erklärt verhält es sich mit dem Salpeter.

Salpeter ist im Wohnbereich gefährlich und wird meistens verharmlost.
Die ersten Symptome sind Hauterkrankungen, Probleme mit den Bronchien und der Lunge…
Sie können Salpeter mit Asbest vergleichen!

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Infos

Salpeter
Weiße Ablagerungen auf Mauerwerk, die bei genauerem Hinsehen eine kalk- oder pulverähnliche Konsistenz haben, treten heutzutage immer seltener und vorwiegend im Altbau auf.
Als Laie neigt man dazu, diese Flecken vereinfacht als „Salpeter“ zu bezeichnen und der Feuchtigkeit im Mauerwerk zuzuschreiben.
Dies ist nicht unbedingt falsch.
Wenn Sie mit diesem Problem konfrontiert seid, kann es allerdings nicht schaden, die Hintergründe besser zu kennen.
Salze in Baustoffen
Salpeter ist nicht irgendeine Chemikalie, die das Mauerwerk zerfrisst, sondern genau genommen ein Nitrat, also ein Salz der Salpetersäure, das wie viele andere Salze in Baustoffen enthalten ist: Zum Beispiel Calciumsulfat (Gips) oder Natriumcarbonat (Soda).
Letzteres ist übrigens eng mit dem Calciumcarbonat verwandt, das wir alle unter der Bezeichnung „Kalk“ kennen und als Bindemittel zu schätzen wissen.
Die Entstehung der Ausblühungen
Salze in Baustoffen sind schädlich.
Die Probleme entstehen erst, wenn sie in Kontakt mit Feuchtigkeit kommen und dadurch ihren chemischen Zustand verändern.
In nicht oder schlecht isolierten Mauerwerken kommt es durch drückende, oberflächliche Nässe (Regen, Tauwasser u. ä.) oder aufsteigende Nässe aus dem Erdreich (Grundwasser, Hang- oder Sickerwasser u.ä.) zur Durchfeuchtung von Mauerwerksbaustoffen.
Die in ihnen enthaltenen und gebundenen Salze lösen sich, so wie z.B. Kochsalz, Gips oder Salmiak beim Kontakt mit Wasser „zerfallen“.
Die Feuchtigkeit im Mauerwerk tritt schließlich an irgendeiner Stelle aus der Wand aus, verdunstet und hinterlässt dabei seinen Salzanteil als weiße Ablagerung.
Fachleute sprechen vom Ausblühen bauschädlicher Salze.
Bauschädliche Salze & Zermürbung
Mit dem Herauslösen der Salze aus dem Baustoff verliert der Baustoff natürlich an Substanz.
Auf der anderen Seite verändern die Salze bei der Ablagerung und Kristallisation ihr Volumen, sodass sie Druck auf den umliegenden Baustoff ausüben.
Beides führt zur so genannten Zermürbung der betroffenen Baustoffe.

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